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Quecksilberbelastungstest

Quecksilber ist ein äußerst giftiges Schwermetall, das bereits bei Zimmertemperatur flüssig ist. Da es leicht in den gasförmigen Zustand übergeht, bildet es dabei giftige Dämpfe. Je nach Aufnahme sind sowohl eine akute als auch eine chronische Vergiftung möglich. Die akute Vergiftung wird durch die direkte Aufnahme der Dämpfe des Quecksilbers hervorgerufen. Das Quecksilber blockiert im Organismus ein Enzym, dass für die Reizübertragung nötig ist. Auch eine chronische Vergiftung ist möglich, wenn man über längere Zeit geringen Mengen ausgesetzt ist.

Die ersten Symptome einer akuten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und ein trockener Mund-Rachenraum. Es sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, da die Schäden meist irreparabel sind. Als tödlich wird eine Menge von 150-300 mg angesehen. Langzeitschäden sind oft Nieren- und Leberschäden.

Wesentlich häufiger sind jedoch chronische Vergiftungen durch geringe Dosen Quecksilber, das über die Nahrung aufgenommen werden kann. Auch das in der Zahnmedizin verwendete Amalgam wird als Verursacher chronischer Quecksilbervergiftungen diskutiert.